Bildbearbeitung mit Darktable für Einsteiger

Darktable ist ein quelloffenes Bildbearbeitungsprogramm. Das Programm bietet sehr viele verschiedenen Module zur Bearbeitung von Bildern. Für den Einsteiger kann das zunächst sehr unübersichtlich und überfordernd sein. Um Dir den Einstieg etwas zu erleichtern, werde ich in diesem Artikel die grundlegende Funktionsweise erklären und die wichtigsten Module vorstellen. Die Hauptfunktionen von Darktable sind nachfolgend aufgelistet (übernommen von der Darktable Homepage).

  • Nicht-destruktive Bearbeitung während des gesamten Workflows, Ihre Originalbilder werden nie verändert.
  • Profitieren Sie von der wahren Leistung von Raw: Alle Kernfunktionen von Darktable arbeiten mit 4×32-Bit-Gleitkomma-Pixelpuffern und ermöglichen SSE-Befehle für Geschwindigkeitssteigerungen.
  • GPU-beschleunigte Bildverarbeitung: Viele Bildoperationen sind blitzschnell dank OpenCL-Unterstützung (Erkennung und Aktivierung zur Laufzeit).
  • Professionelles Farbmanagement: darktable ist vollständig farbverwaltet und unterstützt die automatische Erkennung von Anzeigeprofilen auf den meisten Systemen, einschließlich integrierter ICC-Profilunterstützung für sRGB, Adobe RGB, XYZ und lineare RGB-Farbräume.
  • Plattformübergreifend: darktable läuft auf Linux, Mac OS X / macports, BSD, Windows und Solaris 11 / GNOME.
  • Filtern und Sortieren: Durchsuchen Sie Ihre Bildsammlungen nach Tags, Bildbewertung (Sterne), Farblabels und vielem mehr, nutzen Sie flexible Datenbankabfragen auf alle Metadaten Ihrer Bilder.
  • Bildformate: darktable kann eine Vielzahl von Standard-, Raw- und High Dynamic Range-Bildformaten importieren (z.B. JPEG, CR2, NEF, HDR, PFM, RAF … ).
  • Latenzfreie, zoombare Benutzeroberfläche: Durch mehrstufige Software-Caches bietet darktable ein flüssiges Erlebnis.
  • Tethered Shooting: Unterstützung für die Instrumentierung Ihrer Kamera mit Live-View für einige Kameramarken.
  • Spricht Ihre Sprache: darktable ist in mehr als ein Dutzend verschiedene Sprachen übersetzt. Da sich die Liste der unterstützten Übersetzungen mit jeder neuen Version ändert, sollten Sie sich auf der Newsseite über weitere Details informieren.
  • Das leistungsstarke Exportsystem unterstützt Piwigo-Webalben, Festplattenspeicher, 1:1-Kopien, E-Mail-Anhänge und kann eine einfache html-basierte Webgalerie erstellen. darktable ermöglicht den Export in Bilder mit niedrigem Dynamikbereich (JPEG, PNG, TIFF), 16-Bit (PPM, TIFF) oder lineare Bilder mit hohem Dynamikbereich (PFM, EXR).
  • Verlieren Sie niemals Ihre Bildentwicklungseinstellungen darktable verwendet sowohl XMP-Sidecar-Dateien als auch seine schnelle Datenbank zum Speichern von Metadaten und Verarbeitungseinstellungen. Alle Exif-Daten werden mit libexiv2 gelesen und geschrieben.
  • Automatisieren Sie sich wiederholende Aufgaben: Viele Aspekte von darktable können in Lua geskriptet werden.

Über folgenden Link kannst Du Darktable herunterladen: https://www.darktable.org/install/

Unter den meisten Linux Distributionen kannst Du Darktable über die Paketverwaltung installieren. Dabei solltest Du darauf achten, dass die aktuelle Version zur Verfügung steht. Alternativ kannst Du Darktable über Flatpak oder als Appimage installieren. In letzterem Fall musst Du Dich dann allerdings selbst um die Updates kümmern.


Erster Start von Darktable

Nachdem Du Darktable zum ersten Mal gestartet hast, solltest Du zuerst die Einstellungen anpassen. Dazu klickst Du auf das Zahnrad oben rechts unter der Schaltfläche “Leuchttisch”. Du kannst die Sprache ändern. Im Großen und Ganzen ist Darktable gut ins Deutsche übersetzt. Falls nicht bereits automatisch aktiviert, solltest Du die OpenCL Unterstützung aktivieren und das oder die Häkchen bei den entsprechenden Treibern setzen. In meinem Fall verfügt die Intel CPU über eine integrierte GPU und es sind zwei Nvidia Grafikkarten verbaut. Im Idealfall nutzt Darktable dann alle zur Verfügung stehenden Grafikchips. Die Bearbeitungszeit, gerade beim Export vieler Bilder, sinkt dadurch deutlich. Beim Scheduler Profil solltest Du den passenden Eintrag auswählen. Standardmäßig ist weder “mehrere GPUs” noch “sehr schnelle GPU” aktiviert, auch wenn eine oder mehrere schnelle GPUs im Rechner stecken. Was genau eine “schnelle” GPU ist, kann ich nicht sagen. Hier hilft dann nur probieren. Die Nvidia RTX 3060 in meinem Rechner sollte wohl in jedem Fall eine “schnelle” GPU sein. 

Du kannst dann noch die Schriftgröße, das Design und einige andere Sachen anpassen. Das Meiste belasse ich auf den Standardwerten. Nachdem Du alle Einstellungen an Deine Hardware und Deine Bedürfnisse angepasst hast, startest Du Darktable neu. Dies ist zum Ändern der Sprache und zur Aktivierung von OpenCL nötig.


Der Leuchttisch

Nach jedem Start von Darktable landest Du immer zuerst auf dem Leuchttisch. Oben links findest Du die Funktion zum Import von Dateien, unter “Sammlungen” findest Du alle bereits importierten Verzeichnisse, “Filter und Sortierung” – hier kannst Du Bilder nach Bewertung, Farbmarkierung oder Tags sortieren, sowie die Bildinformationen zum jeweils gewählten Bild sehen.

Auf der rechten Seite können Bilder ausgewählt werden und Aktionen auf die Auswahl ausgeführt werden, wie beispielsweise löschen, kopieren usw.. Über den Verlaufsstapel kannst Du die Bearbeitungsschritte, die Du auf ein Bild angewendet hast, auf andere Bilder übertragen. Dies ist sehr hilfreich, wenn Du mehrere Bilder stacken willst oder beispielsweise ein Timelapse Video erstellen willst, es also darauf ankommt, dass alle Bilder den gleichen Weißabgleich, die gleiche Helligkeit usw, haben. 

Dann kannst Du Deine Bilder mit Tags und Geodaten versehen. Über die Funktion “exportieren” exportierst Du die Bilder an den angegebenen Speicherort mit den gewählten Einstellungen. In den meisten Fällen definiere ich das Speicherziel über Platzhalter. Über $(EXIF.YEAR)-$(EXIF.MONTH)-$(EXIF.DAY) wird ein Verzeichnis, welches dem Aufnahmedatum der Bilder entspricht, erzeugt. In dieses werden dann die Bilder exportiert. Mit “create unique filename” ist sichergestellt, dass keine Bilder überschrieben werden. Das ist sehr hilfreich, wenn man mehrere Versionen mit einem unterschiedlichen Look erzeugen will.

Es stehen für den Export verschiedene Dateiformate zur Verfügung. Nachdem Du das passende Format gewählt hast kannst Du Einstellungen zur Qualität, Kompression usw. vornehmen und eine Bildgröße angeben. Bei Größe 0 wird das Bild in der vollen Größe exportiert. Dies ist die Standardeinstellung.


Dunkelkammer

Mit einem  Doppelklick auf das entsprechende Bild wird dieses in der Dunkelkammer, dem Bearbeitungsfenster von Darktable, geöffnet. Alternativ kannst Du auf die Schaltfläche “Dunkelkammer” klicken. Über die Funktion “Snapshots” kannst Du den aktuellen Stand Deiner Bearbeitung des Bildes speichern und gegebenenfalls wiederherstellen. Unter “Verlauf” werden alle bisherigen Bearbeitungsschritte chronologisch aufgelistet. Über den Duplikat-Manager kannst Du verschiedene Versionen Deines Bildes erstellen, beispielsweise eines für den Vordergrund und eines für den Sternenhimmel. Darunter findest Du Funktionen für Tagging und Bildinformation, in der Maskenverwaltung werden alle im Bild verwendeten Masken mit dem jeweils zugehörigen Modul aufgelistet. Die Funktion “exportieren” steht auch in der Dunkelkammer zur Verfügung. Die Einstellungen werden mit der Funktion “exportieren” im Leuchttisch synchronisiert.

In der Standardeinstellung ist die Modulsortierung recht unübersichtlich. Viele der Module brauchst Du höchstwahrscheinlich gar nicht oder nur sehr selten. Du solltest also eine für Dich sinnvolle Sortierung der Module als neue Voreinstellung speichern. Dazu klickst Du auf das Menü (drei Striche) und dann auf “Voreinstellung bearbeiten…”. Du klickst dann auf “neu” fügst die benötigten Module in die Gruppen “Schnellzugriff” und “Basisbearbeitung” hinzu. Mit einem Klick auf das + Symbol neben “Modulgruppen” kannst Du weitere Modulgruppen erzeugen, wie zum Beispiel eine für “Farbe” in der dann alle Module zur Farbkorrektur, Konvertierung in schwarzweiß usw. abgelegt werden können. Es empfiehlt sich, für jede Art von Fotos eine neue Voreinstellung zu erstellen. In meinem Fall habe ich eine für Lightpainting, eine für Astrofotografie und eine für Infrarot erstellt. Diese findest Du als Download am Ende dieses Artikels.

Der linke Reiter mit den Schiebereglern ist der Schnellzugriff. Die meisten Module haben im Schnellzugriff ein anderes Layout. Entweder man kann die Module nur ein- und ausschalten oder man kann direkt einen Wert eingeben, wie bei “Schärfen”, “Belichtung” oder “Weißabgleich”. Mit einem Klick auf das rechte Symbol (Rechteck mit Pfeil) neben jedem Modul gelangt man zum vollständigen Modul mit allen Einstellungen.

Der Reiter rechts daneben listet alle momentan aktivierten Module auf. In dieser Modulgruppe kannst Du die Module ein- und ausschalten und alle Einstellungen des jeweilige Moduls verändern.

Danach folgt die Modulgruppe “Basiseinstellungen” und dann evtl. weitere, wie zum Beispiel “Farbe”. Im Feld darunter kannst Du nach Modulen suchen. Diese müssen nicht in der aktuellen Voreinstellung enthalten sein. Es werden alle verfügbaren Module durchsucht und entsprechend aufgelistet. Bei der Suchanfrage “Farbe” werden dann beispielsweise alle Module aufgelistet, die in irgendeiner Weise die Farben im Bild beeinflussen.

Die Module werden beim Export in einer festgelegten Reihenfolge auf das Bild angewendet. Es ist also für das Ergebnis bedeutungslos, in welcher Reihenfolge Du die Module aktivierst und die Einstellungen veränderst. Im Ausnahmefall kannst Du die Modulsortierung so ändern, dass die Reihenfolge beim Export verändert wird. Dazu verschiebst Du das Modul mit der Maus bei gedrückter Shift und Strg Taste. Das solltest Du allerdings nur machen, wenn Du genau weißt, was Du tust. Spontan fällt mir auch nur ein Fall ein, in dem das Umsortieren der Module sinnvoll und nötig ist. Bei der Bearbeitung von Falschfarben-Infrarotfotos muss die Farbkalibrierung vor dem Ausgabeprofil platziert werden. Die veränderte Modulsortierung wirkt nur auf das aktuelle Bild.


Module

Wenn man alle Module einblendet, sind diese in folgende Modulgruppen eingeteilt: Schnellzugriff, eingeschaltete Module, Basisbearbeitung, Tonwerte, Farbe, Korrekturen und Effekte. Von der Gruppe der eingeschalteten Module abgesehen, arbeitet man meist von links nach rechts. Nach der Basisbearbeitung mit Korrektur der Belichtung, Weißabgleich usw. werden Tonwerte und Farben angepasst und im letzten Schritt Korrekturen wie Schärfen und Entrauschen ausgeführt. Wie bereits oben erwähnt, hat die Reihenfolge der Module für den Bildexport kein Bedeutung. Da die Wirkung des Moduls sofort sichtbar wird, empfiehlt es sich in den meisten Fällen allerdings von links nach rechts zuarbeiten bzw. die gewünschten Bearbeitungsschritte zuerst über die Schnellzugriffsgruppe zu steuern.


Schnellzugriff

Im Schnellzugriff habe ich unter anderem folgende Module:

  • Lokaler Kontrast mit dem Standardwert von 125%, bei Bedarf erhöhe ich diesen auf maximal 150%
  • Farbbalance RGB mit den Reglern Globale Lebendigkeit, Kontrast, Chrominanz global und  Sättigung global
  • Schärfen mit Schieberegler und Standardwert 2,000, diesen erhöhe ich gewöhnlich auf einen Wert von 5,000
  • Belichtung mit einen Standardwert von +0,700. Die Belichtung lässt sich auf sehr einfache Weise korrigieren in dem man mit dem Mauszeiger über dem Histogram am Scrollrad der Maus dreht.
  • Chromatische Aberration, diese Modul schalte ich gewöhnlich ein ohne irgendwelche Einstellungen zu verändern
  • Objektivkorrektur – das Modul erkennt Kamera und Objektiv und korrigiert entsprechend das Bild (Verzeichnung, Vignette). Sollte das Objektiv nicht erkannt werden, weil es keine elektrischen Kontakte hat, kann man es manuell auswählen. Die Liste der Objektive stammt aus der Lensfun Datenbank. In dieser Datenbank fehlen viele Objektive, entweder weil sie nicht sehr verbreitet sind oder weil sie noch sehr neu sind.
  • Entrauschen (Profil) – hier wird ausgehend vom Profil für die erkannte Kamera und den eingestellten ISO-Wert das Bild entrauscht. In manchen Fällen ist es nötig das Bildrauschen weiter zu verringern, in dem man einen höheren ISO-Wert im Modul auswählt als den im Foto verwendeten.
  • Weißabgleich mit Regler für die Farbtemperatur

Zusätzlich, je nach Voreinstellung für die Modulsortierung, habe ich weitere Module im Schnellzugriff, wie Astrofotografie-Entrauschen oder Dunstentfernung. Einige der Module können nur auf RAW Bilder angewendet werden. Ich gehe davon aus, dass Du Dein Bilder ohnehin immer in RAW aufnimmst um den größtmöglichen Spielraum bei der Bearbeitung zu haben.


Basisgruppe

Neben den bereits im vorherigen Abschnitt erwähnten Modulen sind in meiner Basisgruppe folgende Module:

  • Velvia – Verbesserung der Bildsättigung
  • Schatten und Spitzlichter – Verbesserung der Details in Schatten und Spitzlichtern
  • Basiskurve – Ausgehend von den Kameradaten wird die Kamerainterne Basisikurve, welche für JPEG in der Kamera angewendet wird, auf das RAW Bild angewendet. Du kannst durchaus eine Voreinstellung wählen, die nicht zur Kamera passt, wenn Du den Look eines anderen Kameraherstellers bevorzugst.
  • Kontrast-Equalizer – Vielseitiges Modul zur Verstärkung des Kontrasts. Über verschiedene Voreinstellung können Effekte wie Klarheit, Überstrahlung, Entrauschen und Schärfen angewendet werden.
  • Verlaufsfilter – Modul zum nachträglichen Einfügen eines Helligkeitsverlaufs
  • Retusche – Entfernung von Sensorflecken und anderen störenden Bildteilen
  • Drehen und Perspektive – Ausrichten und Korrektur der Perspektive durch automatisches Erkennen von horizontalen und vertikalen Strukturen.
  • Dunstentfernung – entfernt automatisch den Effekt von Staub oder Dunst aus dem Bild um den Farbkontrast zu erhöhen
  • Spitzlicht-Rekonstruktion – Rekonstruktion von abgeschnittenen Farbinformation in den Farbkanälen
  • RAW-Schwarz-/Weißpunkt – automatisch aktiviertes Modul zur Anwendung des von der Kamera definierten Schwarz- und Weißpunktes.

Andere Module nutze ich nur in sehr seltenen Fällen, deshalb werde ich an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehenden. Einige Module wie “Monochrom” sind selbsterklärend. Die meisten der oben erwähnten Module sind leicht verständlich. Umso weiter ich einen Regler nach rechts schiebe, desto stärker wird der entsprechende Effekt. Andere, wie der Kontrast-Equalizer benötigen sicher etwas Einarbeitungszeit, vor allem, wenn man in diesem Modul noch mit Masken arbeitet. Viele Module kannst Du in mehreren Instanzen anwenden. Beispielsweise könntest Du eine Instanz des Kontrast-Equalizers für die Chrominanz verwenden eine zweite Instanz dann für die Luminanz. 

Wenn du mit der rechten Maustaste auf ein Modul klickst kannst Du in vielen Modulen über die Tastatur den gewünschten Wert eintragen anstatt den Schieberegler zu bewegen. Im Bild oben ist das im Modul Schärfen zu sehen. Hier trage ich gewöhnlich den Wert 5 ein. Über den Schieberegler ist es sehr mühselig genau die 5 zu treffen.

In anderen Modulen öffnet sich beim Rechtsklick ein Liste mit Voreinstellungen, wie hier im Modul Kontrast-Equalizer. Du kannst in nahezu jedem Modul eigene Voreinstellungen speichern.


Downloads

Über den Link kannst Du meine Presets für Darktable herunterladen.

Darktable Presets (45 downloads )

Nach dem Entpacken des Zip Archives kannst Du über “Einstellungen” – “Voreinstellungen” mit der Schaltfläche “importieren” die Presets importieren. Danach stehen diese Dir beim Klick auf das Hamburger Menü in der Dunkelkammer zur Verfügung. Bei Bedarf kannst Du diese Voreinstellungen an Deine Bedürfnisse anpassen oder auf Grundlage eines der Presets ein neues erzeugen.


Abschließende Worte

Der Einstieg in Darktable ist nicht einfach. Das Programm ist sehr komplex. An einigen Stellen stößt man auf Ungereimtheiten, vor allem wenn man an ein veraltetes Modul gerät. Ich arbeite seit vielen Jahren mit Darktable. Da weiß ich welches Modul neu ist und welches veraltet. Als Einsteiger kannst Du das natürlich nicht wissen. Noch schwerer dürfte wohl der Umstieg von einem anderen Programm wie Lightroom sein. Darktable ist keine Kopie des Platzhirschen Lightroom und will das auch gar nicht sein. Viele Dinge funktionieren auf ähnliche Weise, einige funktionieren besser, manches ist im ersten Moment sehr ungewohnt und einige Funktionen wird man unter Umständen vermissen. Da die Bearbeitung immer nicht-destruktiv ist kannst Du alles in Ruhe ausprobieren, ohne dass Deine RAW Bilder verändert werden.

Wenn Du Dir Zeit für die Einarbeitung in Darktable nimmst, wirst Du mit einem stabilen, durchdachten Programm belohnt, welches gute Ergebnisse auf die Festplatte schreibt. Und das ganz ohne Kosten, Registrierung und Überwachung durch den Hersteller des Programms. Und bei dieser Gelegenheit kannst Du vielleicht auch gleich komplett auf Linux umsteigen. Aktuell läuft auf meinen Rechnern das sehr benutzerfreundliche Linux Mint.

Die Gemeinschaft der Entwickler von Darktable ist recht groß und sehr aktiv. Regelmäßig gibt es Aktualisierungen und neue oder verbesserte Funktionen. 

Deine Fragen beantworte ich sehr gerne in den Kommentaren unter diesem Beitrag, so ich es vermag.

Allzeit gutes Licht

Sven